Ein neues Zentrallager und der Kiefel Think Tank für Grundlagenentwicklung standen im Jahr 2017 im Mittelpunkt des Ausbaus am Standort Freilassing. 2018 fokussiert sich der Spezialist für Kunststofftechnologie auf den Bau des neuen Aus- und Fortbildungszentrums.
Die Ausbildungsquote bei Kiefel liegt mit gut zehn Prozent deutlich über dem Durchschnitt vergleichbarer Unternehmen. Von den derzeit 530 Mitarbeitenden am Standort Freilassing sind 50 von ihnen Auszubildende. Mit dem neuen Zentrum, welches sich auf drei Etagen erstrecken wird, legt Kiefel sogar noch Einiges drauf: Die Zahl der neu zur Verfügung stehenden Ausbildungsplätze wird auf 80 ansteigen!
Auf über 1500m2 bietet das künftige Bildungszentrum den Auszubildenden und den Kiefel-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern moderne Schulungsbedingungen. Im Erd- und ersten Obergeschoss wird die gewerbliche und technische Ausbildung einziehen. Spezialisten für die Ausbildung stehen für den Grundkurs Metall, elektro- und steuerungstechnische Modulen bis hin zur neuesten Frästechnologie mit innovativer CAD/CAM-Technik sowie Robotik zur Verfügung. Optimale Bedingungen für Fortbildung finden die Kiefel-Mitarbeitenden zudem in einem Multifunktionsraum für 150 Personen und einem PC-Schulungsraum vor.
Neben den angehenden Elektroniker/-innen für Automatisierungstechnik, Industriemechaniker/innen, Fachkräfte für Lagerlogistik, technische Produktdesigner /innen sowie Industriekaufleuten profitieren von der Investition in das neue Bildungszentrum auch Service und Montagetechniker aus aller Welt.
Somit wird das Bildungszentrum in Freilassing zum zentralen Hub der weltweiten Kiefel-Aktivitäten.
Zudem werden im zweiten und dritten Obergeschoss Büroräume für den Servicebereich und die zentralen technischen Bereiche bereitgestellt.
Für das Gebäude und die zukunftsorientierte Ausstattung der Räumlichkeiten investiert Kiefel einen zweistelligen Millionenbetrag. Mit einer Bauzeit von 10 Monaten wird die Fertigstellung zum Jahreswechsel erwartet.
Kiefel Geschäftsführer und CFO Peter Eisl betont: „Mit dem weiteren Ausbau des Standortes Freilassing sorgen wir für hohe Ausbildungsstandards und bieten jungen Menschen einen optimalen Start ins Berufsleben sowie eine echte Zukunftsperspektive.“ Nach dem Ende der Lehre setzen viele junge Leute ihren beruflichen Werdegang bei Kiefel fort, andere schließen ein Studium an und kehren danach nicht selten zu Kiefel zurück. Für Eisl steht fest: „Wir investieren in unsere künftigen Fach- und Führungskräfte und in die Aus- und Fortbildung unserer erfahrenen Kräfte. Das ist die Grundlage für unsere Leistungsfähigkeit, unser Wachstum und unseren Erfolg.“
„Unser Dank gilt der tatkräftigen Unterstützung des Bauvorhabens durch die Verantwortlichen der Stadt Freilassing mit Bürgermeister Josef Flatscher an der Spitze und den Fachleuten des Landratsamtes unter der Leitung von Landrat Georg Grabner“, ergänzt Kiefel CEO Thomas J. Halletz. „Damit kann Kiefel weiterhin für Kontinuität in der Region sorgen und zukunftssichere Arbeitsplätze anbieten.“